Eine nachhaltige Boho Hochzeit – das ist nicht nur aktuell extrem im Trend, sondern auch der Wunsch vieler Brautpaare: Möglichst regional heiraten, mit regionalen Dienstleistern und Produkten. Einen besonderen Tag haben, ohne Plastikmüll und Einmalprodukte. Ein Tag, der für immer einen bleibenden Abdruck an Erinnerungen hinterlassen wird. Aber nicht in der Umwelt. Dieses tolle Konzept zeigt, wie es geht!
Die Weddingplannerin Christina Spiess (Mrs. Right) hat zusammen mit Coco Gonser eine wunderschöne Boho-Story inszeniert, die zum Träumen und Nachmachen einlädt! Das Shooting fand im Café der Gärtnerei Köstler statt. Hier wird Naturschutz bereits groß geschrieben: wiederverwertete Plastiktöpfe, eigene Blumenzucht und Wasseraufbereitung sind nur einige der Punkte, auf die besonders viel Wert gelegt wird.
Paare profitieren natürlich von einem immergrünen Setting, brauchen weniger Schnittpflanzen und sparen somit auch beim Floristik- und Dekobudget!
Natürlich sind nicht alle Elemente zu 100% nachhaltig, bio, regional oder fair trade. Sehr oft müssen Paare auch „im echten Leben“ Kompromisse schließen. Aber eine nachhaltige Boho Hochzeit ist allem voran immer noch ein Fest der Liebe – und nicht der Perfektion. Es ist wichtig, dass Paare sich mit dem Thema der Nachhaltigkeit auseinandersetzen. Und es eben so gut es geht umsetzen! So hat sich z.B. im Brautstrauß eine südafrikanische Protea charmant eingeschmuggelt, die auf Grund ihres langen Transportweges keine gute Ökobilanz hat.
Dafür dienen als Dekoration geliehene große und kleine Pflanzen, die man sich direkt im Gartencenter oder auch bei Famiienmitgliedern ausborgen kann. Zum Konzept passende Vasen und Gefäße sorgen für ein stimmiges Bild. Leinen, Seidenpapier und Juteschnur dienen als Platzkarten & Servietten. Tolle Naturmaterialien, die ins Bild passen, eine angenehme Haptik haben und ganz ohne Plastik auskommen!
Als Rahmen für die freie Trauung dient ein wunderschönes Makramee, natürlich vom Verleih, das im Anschluss bei der Feier auch als Fotobackdrop genutzt werden kann.
Die tollen Brautkleider stammen aus der Hand des Berliner Modelabels Kisui, dessen Team besonders viel Wert legt auf geringen Zuschnittsabfall. Auch der Herrenaustatter Xuits, der maßgeschneiderte Anzüge vertreibt, betont, dass in der Massenproduktion sehr häufig ganze Lagerhallen an unverkaufter Kleidung wieder im Brennofen landet. Etwas, das bei handgemachten, maßgefertigten Stücken natürlich nicht passiert.
Besonders toll: Xuits übernimmt alle Reparaturen des Anzugs, so bleibt das Stück besonders lange gut erhalten!
Eine außergewöhnliche Augenweide sind die Ringe aus Altgold. So sind Rohstoffausbeutung und Blutdiamanten kein Thema. Statt des „teuren Kohlestücks“ dient ein weißer Calcit als Blickfang. Modern und absolut einzigartig!
Einzigartig ist auch die ganze Papeterie: Sie besteht nämlich aus Samenpapier! Diese lässt sich nach der Feier einfach einpflanzen – und eine kleine Blumenfreude entstehen!
Für das Essen werden die Gäste bereits auf den Einladungen gebeten, Tupperware mitzunehmen. Ein guter Hinweis, denn so werden auch keine Lebensmittel verschwendet. Wobei es schwerfällt sich vorzustellen, dass von den tollen Grazing Boards mit regionalen Lebensmitteln etwas übrig bleiben soll….
I N F O S Z U D I E N S T L E I S T E R N & P R O D U K T E N
Fotografie | Coco Gonser Photography
Planung | Mrs. Right
Location | Café Gärtners Töchter
Floristik | Gartencenter Köstler
Videografie | Flo Fotografie
Trauredner | Christian Fleckenstein
Torte und Sweets | Pustekuchen
Papeterie | Mrs. Right
Brautkleid | Kisui
Anzug | Xuits
Grazing Board | Kombüse Catering
Makramees | Makrameekunst
Ringe & Ketten | Margaritifera
Haare & MakeUp | Antonia Hübel
Models | Elena & Niklas